Sehr geehrter Kunden, Lieferanten und Interessenten,   
                    gerne laden wir Sie auf unseren Stuttgarter Messestand während der  diesjährigen Control  ein. 
                      Diese findet jedes Jahr im Mai statt.
                    
                    Sie finden uns in Halle 3 / Stand 3620.
                    Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
                    Vier Generationen Adam Ruppel Asbach GmbH auf der Control
                    Am dritten Messetag der Control 2013 gab es auf dem Messestand der Adam   Ruppel Asbach GmbH Messwerkzeuge und Präzisionsteilefertigung ein   bemerkenswertes Zusammentreffen von vier „Ruppel-Generationen“.
                      
                    Das mittelständische Unternehmen (140 Mitarbeiter) aus dem hessischen   Modautal-Asbach stellt auf der Control seit mehr als 20 Jahren aus und so ließ   es sich Firmengründer und Seniorchef Adam Ruppel (Jahrgang 1920) auch in diesem   Jahr nicht nehmen, persönlich am Messestand seines 1946 gegründeten Unternehmens   anwesend zu sein. Um eine langfristige Sicherung der Nachfolge braucht man sich   beim Familienunternehmen Ruppel keine Sorgen zu machen, denn Adam Ruppel wurde   bei seinem Messebesuch von den Urenkeln Aaron Ruppel (1 Jahr) und Leandra Ruppel   (3 Jahre) begleitet. Damit dürfte sich am Stand der Firma Ruppel auch   gleichzeitig der älteste wie auch der jüngste Messeteilnehmer der Control 2013   aufgehalten haben.
                     
                    
                    Das Foto zeigt im Vordergrund Firmengründer Adam Ruppel mit den Urenkeln   Aaron (1 Jahr) und Leandra (3 Jahre). Hinten von links:
                      Caroline Ruppel (3.   Generation), Nicole Ruppel (3. Generation), André Ruppel (3. Generation),   Manuela Ruppel (3. Generation), Adelheid Ruppel (2. Generation)  
                      
                    


                     
                    Vereint  in Liebe und Geschäft
                    Eiserne Hochzeit – Katharina und Adam Ruppel aus  Asbach feiern heute				    
                    
                    Katharina und Adam Ruppel 
Foto:  
  Karl-Heinz Bärtl 
				    Sie sitzt am Esstisch, er auf dem Sessel daneben:  Wenige Schritte trennen Katharina und Adam Ruppel im trauten Wohnzimmer. Sinnbildlich  gilt dies für ihr Leben. „Einer ohne den Anderen – das ist undenkbar. Ich  wünsche mir, dass wir 100 Jahre werden. Aber nur gemeinsam“, sagt Adam Ruppel. 
				      Seine Frau lächelt. Ob in Gedanken versunken oder zuhörend, ist ohne Belang:  Das Paar steht seit 65 Jahren treu zusammen – er ist 91, sie 89 Jahre. Heute  feiern sie eiserne Hochzeit. Untrennbar verknüpft mit ihrer Ehe sind Gründung  und Entwicklung der „ARA GmbH“, die Abkürzung steht für Adam Ruppel Asbach. 
  
			        Weltweiter Handel und 140 Mitarbeiter vor Ort sprechen heute für die Kompetenz  des Unternehmens. Im Lauf der Jahre hat Schwiegertochter Adelheid Ruppel  Mitverantwortung übernommen. Heute führt sein Enkel, Maschinenbauingenieur  Andre Ruppel, assistiert von den Enkelinnen Nicole und Caroline, das  Familienunternehmen. Wiewohl Adam Ruppel 2002 die Geschäfte abgab, ist er  respektierter Seniorchef. In Jackett und Krawatte macht er Rundgänge im Werk. 
			        
				      Die Buchhaltung der Firma oblag bis 1980 seiner Frau, erzählt Adam Ruppel.  „Käthchen war der ruhende Pol, stand mir mit Rat zur Seite und hat die Finanzen  perfekt geführt hat“, sagt er. Katharina Ruppel, zärtlich „Käthchen“ genannt,  hat ihm 1947 das Ja-Wort gegeben. 
				      
				      Das Mädchen aus dem Fischbachtal eroberte vorher den Soldaten auf Heimaturlaub  im Flug. „Sie oder keine“, so Adam Ruppel. Der Antrittsbesuch beim  Schwiegervater in spe mündete in die Worte: „Wenn du ihre Hand willst, musst du  das ganze Mädchen nehmen.“ Das tat Adam Ruppel liebend gern. „So schön wie mein  Käthchen, gibt es kein anderes Mädchen“, rezitiert er ein Ständchen von früher.
				      
				      Zwei Söhne hatte das Paar. 1947 kam Volker zur Welt, dessen Tod 1992 Adam und  Katharina Ruppel tief erschütterte. Sohn Arnim, 1951 geboren, arbeitet nicht in  der väterlichen Firma, ist aber jederzeit für die Eltern da. Zudem steht dem  Paar eine „Perle“ zur Seite, wie Adam Ruppel betont. „Haushälterin Ulla ist die  gute Fee.“ Seit 2011 steht es um Adam Ruppels Gesundheit nicht zum Besten, auch  seine Frau braucht Beistand. „Wir sind trotz allem dankbar, beieinander zu  sein. Wir haben nie einen Streit mit ins Bett genommen“, sagt Adam Ruppel. 
				      
			        Beim festlichen Empfang zur eisernen Hochzeit gratulieren am heutigen  Donnerstag neben Vereinsvertretern auch die evangelische Pfarrerin Gabriele  Heckmann-Fuchs und der Bürgermeister Jörg Lautenschläger.
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Adam Ruppel
05. August 2010
Chef mit Erfindergeist
ASBACH.Adam Ruppel feiert heute 90. Geburtstag. Foto: Karl-Heinz Bärtl 
,,Als Großvater aus dem Krieg kam, ist er zu seinem Meister   Peter Müller in Ober-Ramstadt gegangen und hat gesagt: Meister, ich   möchte einen eigenen Betrieb aufbauen", beschreibt der Enkel von Adam   Ruppel die Gründung des Unternehmens in Modautal. Gründervater Adam   Ruppel wird am heutigen Donnerstag (5.) 90 Jahre alt. 
Der gelernte Werkzeugmacher und Seniorchef der Firma Ruppel   in Asbach, die Messwerkzeuge und Präzisionsteile herstellt, macht noch   heute täglich seine Runde durch Maschinenhalle und Betriebsbüro.   Enkelsohn André leitet als Maschinenbauingenieur das Familienunternehmen   in enger Absprache mit dem Großvater. ,,Mein Opa ist ein Mensch, der   zeitlebens für Familie und Belegschaft da ist. Er genießt als Seniorchef   hohen Respekt. 1946 hat er die Firma aus dem Nichts aufgebaut, wobei   sein einstiger Lehrherr mit Rat und Tat zur Seite stand. Noch heute   arbeiten wir in gutem Kontakt zum Ober-Ramstädter Unternehmen", sagt   André Ruppel.   				        				      Adam Ruppels Sohn Volker war maßgeblich an der   Weiterentwicklung der Präzisionstechnik beteiligt, bevor er 1992 früh   verstarb. In Folge trugen die Witwe, Adam Ruppels Schwiegertochter   Adelheid, sowie die drei Enkel zunehmend Mitverantwortung. ,,Das ist   nicht immer Honigschlecken, aber wir sind mit der Firma verwurzelt.   Schon als Kinder rannten wir hier herum", erzählen André, Caroline und   Nicole. 
Großpapas Liebling sei das neunmonatige Urenkelchen Leandra,   das bald an seiner Hand erste Schritte durchs Reich der Maschinen   unternehmen kann. ,,Eine Weile dachte unser Großvater an den   Altersruhestand im Allgäu. Doch tatsächlich ist es so, dass Opa ohne   seine Firma nicht glücklich wäre", erzählt André Ruppel.   				        				      Gemeinsam mit Ehefrau Katharina wohnt Adam Ruppel im schönen   Asbacher Haus, von dem man mit wenigen Schritten in die Firma gelangt.   ,,Oma Katharina nennt ihn immer Chef. Wo ist der Chef? lautet die Frage,   wenn wichtige Entscheidungen anstehen", sagt Enkel André lächelnd.   				        				      Oma sei stets die ,,Familienmanagerin" gewesen und habe bis   1980 ihrem Mann in der Lohnbuchhaltung zur Seite gestanden. Bis 2002 hat   Adam Ruppel die Firma in vollem Umfang selbst geleitet, erst in den   letzten Jahren tritt der rüstige Senior kürzer.
 Weltweite Geschäftsbeziehungen und ein Team von 110   Mitarbeitern wurzeln in der Kompetenz des Geburtstagskindes. ,,Sein   Erfindergeist hat die Firma groß gemacht", bewundern die Enkel seine   Leistung. Gefragt nach einem markanten Satz, der für den Großvater   charakteristisch wäre, schmunzelt Enkelin Caroline: ,,Großvaters Devise   lautet: Der eine wartet bis die Zeit sich wandelt, der andere packt   kräftig zu und handelt."  				        				      Zum 90. Geburtstag haben sich bei Adam Ruppel viele   Gratulanten angesagt. ,,Mein Großvater hat neben dem Beruf immer Zeit   für Engagement in Ortsvereinen gefunden. Er ist nicht nur Mitglied   sondern auch Förderer der Vereine, zudem ist er Ehrenmitglied des   evangelischen Kirchenvorstands", sagt André Ruppel.
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